L
HAI{S
Dr.
AUDATIO
über
JOSEF RIES
von
Josef
Gronewald
bei
der Verleihung
des
"Lenke1er
Bessemsbenger
Ord,ens"
in
der
Prunksitzung
der
Großen
Karnevals-Gesellschaft
Rot-Vteiß
Llnd.lar-Falkenhof
am
23.
Januar
1982.
Herr Fräsident!
Liebe
Närrinnen
und
llarren!
Wenn
man
in ein
bestimmtes
Alter
kommt,
meint
man'
d.ie
Zeit
vergehe
doch
schneller als in
fri.iheren ilahren'
So
steht der
Abend d.er
Prunksitzung
noch
deutlich vor
mJ-r,
an
dem
mir der
"Lenkeler
Bessemsbenger-Orden"
verliehen
wurde.
Sehr
gerne
erinnere ich
mich
dieser
Ehrung,
der vielen
G1ück-
wünsche
und,
der
herzlichen
ttorte, die ich
erfahren
durfte.
Ich hoffe,
daß
ich
im Laufe
d.ieses
Ordensjahres
den
Er:v,rartungen
gerecht
geworden
bin, die
das
hohe
Geremium
damals
an
die Verlei-
hung
geknigt hat. iledenfalls
möchte
ich
nochmals
für
das
Vertrau-
en
und
die
Ehrung
recht herzlich
d.anken.
Nunmehr
habe
ich die
ehrenvolle
Aufgabe,
Ihnen, liebe
llärrinnen
und
Narren,
d,en
diesjährtgen
Ordensträger
vorzustellen:
Es
ist
wied.er enn
Lenkeler
Jong:
Hans .Tosef
Ries.
Ein
lrlann,
der alle
Voraussetzungen
erfüIlt,
d'ie
die
Satzung
bei der
Verleihung dieses
echten
Lenkeler
Ord.ens
erfordert.
Bezeichnend
für ihn
und.
seine
Art ist
eine
Bemerkung'
d.ie
er
vorhin
noch zu
mir
sagte:
Nu
üvverdrievet äwer nit
t
$tenn
de
aanfängs zu
kallen.
Dort,
wo
er
heute
wohnt
und
sein Textil-Geschäft betreibt' ist
er vor
54
Jahren
geboren.
ltrach
dem
Besuch
der
hiesigen
Volks-
schule
und
des
Gymnasiums
in
Wipperfürth
wurde
er vorzeitig in
den
Sog
der
schmerzlichen
und
schicksalschweren
Kriegsjahre
hineingezogen.
Er
überstand aber
Arbeitsd.ienst,
Wehrdienst
und
Gefangenschaft und
konnte
nach
bestandenem
Abitur sich
seiner
1,2,3,4 6,7,8,9,10,11,12