Sehr geschätzte
Ordensträger, verehrte Gäste, lieber
Stefan,
als mir klar war,
dass
ich
heute hier
stehen
werde, habe ich
mir
gedacht,
ich
ezähl
aus
jener
Zeit, die da war,
als
der
Stefan noch
nicht
in Lindlar wohnte.
Keine Panik
Stefan,
bleib
gam
ruhig
sitzen.
Es
werden
so
38 Jahre
her
sein, da gingen
wir
zur
Schule
nactr
Ommerbom,
der Stefan
und
ich. Er im
7,
Schuljahr und
ich im
3.
Und
da
standen
wir das erste Mal
gemeinsam
auf der
Btihne
und
spielten Theater:
,Die
wilden
Räuber
von
Bethlehem'.
ln
dieser kleinen Schule
gab
es
nur
2
Klassen.
1
bis
4,
da war
ich und
5
bis
I
der
Stefan.
Und
ich
durfte
als
einziger
aus
der
1.
Klasse
mit
bei den
Großen
5.
bis
8.
Schuljahr
mitspielen. Für miclr
wer der Stefan
einer von
den GroSen
Und
heute
-
heute
iet
er einer
der
Grüen
Einer der
Größaz
aus der
Gemeinde
Undlar,
nämlich
ein
,Bessemsblnger
Ordensträgef'l
Diesen rrrchlverdienten Orden
hast Du
bekommen
für
Dein Wirken
in
der
Gemeinde
Lindlar.
Nun,
iclr
erinnere mich noch
als
Dein
Wirken
jener
kleinen
Gemeinde
galt, eben
diesem
Pfanektorat Ommerbom
mit
seinen
360
Seelen.
Du
warst
noch
jung, aber
Dein
Engagement, heute wie damals, ist dasselbe. Du hast dazu beigetragen,
Menschen
fröhlich
zu stimmen
-
Du
hast
Dich
fUr
eine Gemeinschaft eingeseht,
um
sie
am
Leben
zu
erhalten,
-
Du
bist
für
Tradltionen
eingestaden
und hast
sie
foftgeführt,
-
Du
hast
Kindenugen
leuchten lassen
niclrt
als
,stefan
Blumberg" bist
Du
vor die
Sctrulkinder
getreten,
nein,
im
Gegenteil, niemand
durftE Dlctr erkennen,
es war ein streng
gehätetes Geheimnis und
nur
ucnige
Erwachsene
waren eingeweiht,
wenn Du als
Nikolaus oder
St.
Martin
in so übezeugender
Weise Deine
Rolle
gespielt hast, dass auch so mancher
anwesender
Enrachsene
gerÜhrt
war.
Dag
lst
es doch. meine Damen
und
Hen€n. qenau dasl
A1
das zu
tun,
ohne seine eigene
Person
in
den
Vor&rgrund zu
stellen.
Dafitr hättest
Du
damals
sclron
einen Orden verdient.
Orden
hat
er
schon
viele
bekommen, damals
im
Karneval.
Als
Büttenredner
ist
er
aufgetreten
und
als Präsident im Elferat
hat er sich
verdient gemacht.
Ja,
ja, sein
Engagement
war damals wie
heute vielfältig.
Und
immer hat
er es
mit ganzem
Heäen
und
uneigenntitzig getan.
Was
ich mit all
dem
sagen
will,
ist:
Der
Stefan ist einfach sä.
Und
das zieht
sich
wie ein roter
Faden
durch
sein
ganzes
Leben'
Und
wenn
ich mir
vorstelle,
dass
jetzt
an
dem roten
Faden
der
Bessemsbinger-Orden
hängt
der natürliclr durch sein
Garicht ben
Faden nach unten
zieht,
aber
sogleich
wieder ansteigt
und
sich
oben schließt,
dann glaub ich,
dass
dieser Orden
seinen wahren
Wert
und seine
Berechtigung
nie
verlieren
wird.
Und
deshalb
sind wir
froh
und stolz, wir
vom
Vorstand
und
die Theaterspieler, dass
Du
der
1.
VorsiEende der
St.
Reinoldus€teinhauergilde
bist.
Auch
ein
Bessemsbinger€rdenträger
der St.
Reinoldus-Steinhauergilde,
der
leider
schon
verstorben
ist,
der
Kärt
Quabach,
war mit mir
maßgeblich
daran
beteiligt,
Dich
in
den
Vorstand
zu
holen
und
dann später den
Vorstand
davon
zu
übezeugen, Dich
zum
1.
Vorsitzenden
zu
wählen. So geschehen dann am
3.5.1996.
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