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oonnerstag,
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llach
dqr Pensionierung
darf
er
Orden
annehmen
Len
kelener
Bessemsbenger-orden
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Dr.
G
ronewald
Dr.
GronewaH (llnks) erhält
Yon
Jolet
Blllen dle Urkunde.
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}ltte
Einst iloloen.
Foto: Overödder
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/
eo
Lindlar.
In
närrischer
Ma-
niei
erfolgte
in
Lindlar
Schlag
rr :'tlhr,
a.m
d.ritten
Adventsl
sonntag,.
die
öffentliche
Be-
laentgabe des
neuen
Trägers
dei
originellen
,Lenkelener
Beesemsbenger-Ordens".
Der
Vo-tstand
der
Karnevalsgesell-
sohaft
Rot-WeiB
Falkenh,of,
Bürgermeister
Josaf
Vollmer,
der
amtierende
Ordensritter
Ernst
Nolden
uqd
das
Verlei-
hungskomitee
versammelten
sich
vor
dem gepflegten altber-
gischen Anwesen,
Auf
dem
Korb
1, dem
Heim
dee bekann-
ten
Lindlarer
Bürgers
Dr,
jur.
Josef
Gronewald.
Der
,Lenkelner
Bessens-
benger-Order"
wurde
vor
vier
fahren
mit
Unterstützung
der'
Gemeinde
Lindlar
gestiftet.
Er
wird
alljährliü
unter
Feder-
führung rier-KG Rot-Weiß
Fal-
kenhof
im
Rahmen
der
Karne-
vdlszeit
einem
Bürger
der
Ge-
meinde
Lindlar
verlieh,en,
der
sich
in
humorvoller und kultu-
reller
Weise
um
die
Ggla€inde
Lindlar
verdient
gemacht
hat,
Zurückgreifend
auf
die
uralt.e
.
Tradition
der
Steinhauer,
die
I
früher
in
den
kargen Winter-
monaten von
der
Besenbinderei
leben
mu0ten,.
ist
der
Orden ein
Stück Heimatgeschichte.
Seine
ausgesprodrene Liebe
zur Heimat
ist
das,
was den
zu-
künftigen
Ordensträger
Dr.
Gronewald
auszeichnet.
Er
kam
am
13,
März
1912
in
Lindlarzur
Welt und
ist,
trotz
lukrativer
Angebote,
seinem
Heimatort
treu
geblieben.
"Ein
Lenkelner
|ong,
der
das Herz
auf
dem
rec_bten
Fleck
hat", um
fosef
Billen,
den Präsidenten
dei
KG
Rot-Wei0
Falkenhof,
zu
zitie-
ren, der die
Verleihungsurkun-
de
überreichte.
. Im
Ruhestand,
aber
noch
.längst nicht
in
Ruhe
gelassen,
blickt
der
pensioniertL
Amts-
geridrtsdirektor
auf
zahlreiüe
Engagements
iri
Lindlarer
Ge-
maindeleben
zurück.
Er
war
Vorsitzender
des früh,eren Ver-
kehrs''
und
Verschönerungsver-
eins,
Vorstandsmitglied-
des
Sdrützenvereins
Lindlar
(1960--65),
Mitbegiünder
und
stellvertretender
Voisitzender
des
Hallenbadförd,e'rvereins,
stellvertrentender
Hegeringslei-
ter,
Präsident
des
Lindlarei
Ke-
gelklubs
und
ist
sicher
vielen
als
"Urlaubsnotar"
in
Lindlar
noch
in
Erinnerung.
Seine
menschliche
Art ist
von
tiefem
Heimatbewußts
ein durchwirkt.
I-n
seinem gediegen
einge-
richteten
Arbeitszimmer
geht
er
der
Heimatkunde
und
-for-
schung
nach,
die
er
bereits
in
früheren
Jahren
durch die Mit-
arbeit
an
der
Lindlarer
Ge-
meindechronik, die
Herausgabe
heimatbezogener
Büdrer,
*
die
Verfassung
zahleicher
Ver-
einsgeschichten
und
heimat-
kundlicher Vorträge
gepflegt
hat.
Bescheiden
beruft
er
sich
auf
das
Vermäütnis
seines
Onkels fohann-Wilhelm
Brei.
denbach.
Als
,begehrtes
Weih-
uachtspräsent
ist
in
dieeen
Ta-
gen sein kleines
Werk über
die
Klausner Kapelle
auf
dem
Markt
ergchienen.
Zusammen
mit
seiner
Frau
Hildegard hatte er
sich
zur
Be-
grü&ung des
Verleihung*komi-
tees
-
in
typisch
bergischer
Gastfreundschaft gerüstät
und
wußte
in
humorvoller
Mundart
seiner
Freude
über
die
ver-
pflichtende
Auszeichnung Aus-
druck
zu verleihen.
Zeitieines
Lebens
bat
ihm
der
Richterbe-
r:1,
den-erin Lindlat,
Bensberg,
Wipperfürth
und seit
1952
in
Köln
ausübte,
die
Annahme
von
Orden verweht.
-
Beim
,,BessemsbengenOr-
den"
entbindet
ihn
sein
Rent-
nerdagein
uad die
parallele
zu
seinem
ferosehbekannten
Kol-
legen
Hans
Sachs,
einem
Or-
densritter
"wider den
tieri-
schen
Ernst",
diese.r
Entsagung.
Der
ausgesprochene
Mehi-
heitsbeschlu8 seiner
Nominio-
rung
straft
seine
humorvolle
Feststellung Lügen,
als
Richter
nie
mehr als die gleiche
Menge
Zustiqrmung
wie
Ablehnung,
der
Gerechtfertigten
wie
Schuldigen,
erwarten
zu
dür-
fen.
Seine
Beliebtheit
ist
in
der
Tatsache begründet, daß
er
zu
geben
bereit
ist,
daß
er
der
AII-
gemeinheit
seine
heimatver-
bundenen Ambitionen
und
Kenntnisse
eröffn,et.
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