Montag,2. Febmar
1€81
lNr.27l086.
Närrische
Revue
mit
der
KG
Rot-Weiß
Briten
stahlen
Karnevalsprofis
fast
die
Schau
Gäste
aus
England
unter
dem
Jeckenvolk
Von unserer Redakteurin Gisela Fleischhut-Bögle
Lindlar -
Ee muß
nicht
imrner
dor Xerevaleprofi
eeln,
der
in
einer näniechen Sitzring
die tolletc
Rekete sei-
nem
Konto verbuchen kann.
In
der gro6en
Prunkeitzung
der
KiG
Rot-Weiß
Lindlar-
Falkenhof
warsn
es
im krrnevelieti-
schon
Tmb€l
auf
der Birhne
filnf
Gäetc
aue
der potentiellen
cryliechen
Partneretedt Shafteebury,
die
duif,h thre
bloße
Anwerenhoit
und
Bereitschaft,
eich
mit
feckenmiltten
lu
schnücken" mitzuschurkeln
und
mitzulachen das
Publi
kum
lm
Sturm
eroberten-So
war
diesa
Verenetaltung
nlcht
nur Lieferant von
Spaß
und UnterhaltunS;
eie
war
auch
ein
kleiner
Beitrag zur
Völkerveretändigung. Und
daß
dieee
nur
Itn
blarernetem
Rahmeo
gepflegt
werden darf,
dae
etaht
ia
I
wohl
nirgendwo geechrieben
Abendg:
die
vierte
Verlelhung
des Besaemebenger-Ordens.
Bevor
es
iedoch
so
weit
kam,
batten
die
fecken
im
Saal
ganz
echön
Arbeit.
Da gab
es
erst ein-
mal
iede
Menge
zu
gucken, die
hübs-chen
Mädchenleine
der
trün-weißen
TanzgruPpe
lDhrlntaler"zum Beisptel
und
das Dreicestirn
aus Rösrath
mit
"RieeenceTohe.
Gelecht
werden
durfte -auch]
etwa
über
dle
ko'
miechen
Randbemerkung
von
.Ne
Bellappte'
oder dem
,,Por-
tiet
vom Eroecenter",
Publikum
eang
mit
Und
dann
mußte
das
Publi-
kum
-
was
es
natürlich
gerne
und
aus3iebig
tat
-
zu den Lie-
dern
dör
..Schlapphööt",
der
kessen
Bellnda
und
vor
allem
der
tollen
Sitzungskapelle
sin-
pen
und
schunkeln.
Dle
sieben
f,{ann
des
Musikvereins
Wipper-
ftirth
waren nicht
nur
die
Lük-
kenfüller
und
Pausenüberbrük-
ker
im
karnevalletiechen
Pro-
gramm.
Sie
gaben
unaufgefor-
äert
-
auf
ihre
(musikalische)
Weise
-
Kommantare
zu
den
Vorsännen
unten auf der
Bühne
ab.
3ie-nahmen
die
technische
Panne
beim
Auftritt
der
,,Dhün-
taler",
als
die
Musik
einfach'
nlcht
vom Band kommen
wollte,
mit
'Wane,
warte nut ein Weil-
chen"
auf
die
Schippe,
Und
als
die fünf
Gäste
der
Gemeinde
'
Lindlar aus
Encland
auf
die
Bühne cebeten
üurden,
da
lie-
ferten
sie
auch
paseendes
musi-
kalischeg Beiwerk.
Daß
Sitzungspräsident
Man.
fred
Kümper
ilie
feckeneprache
oerfekt
beherrscht. das
hat er
in
ieder
Session bewiesen.
Aber
auch die
englische Sprache
war
ftir
ihn
kein
Hindenrngsgrund,
geine Conf6rence
munter parlie-
rend
fortzuführen.
Mjt
krÄftigem
Glockeneeläut verkündete
der
,.Town
trier"
(Stadtausrufer)
Stanley
J.J.
Mansbridge
Grüße
von der
Insel, Grund
genug
für
den
Elferrat,
das
mit
Orden und
Narrenkappen
zu
belohnen:
,,Please
look
at
me,
I
give
you
now
a
hat"
kündigte
Manfred
Kti'mper
den
Karneval-Grten.
horni.gnd
,,sweet
girls" (*knker
MÄdsche') an. Donnernde Rake.
ten
und'donnernder
Applaue
verabs€hiedete
die
Gäste
vor
der
Bühne.
Zur
Programmhalbzeit glng
es
dann zur
Sache. Dae
Ordensträ-
eer-Auswahlkomitee
formierte
,
äich, KGPräsident
foeef Billem
,
emriff
Mikrophon
und
Woft
und
ställte
den vferten
Anwärter auf
den
Besoemsbenger-Orden, Dr.
Iogef
Gronewald.
äls
,,Mann, der
'nrit
dem
eawzen
Herzen an
der
Gemeinde-Lindlar hängt", vor.
Anekdötchen
bswaht
Er
habe
als
ll€imatfoncher
daftir
gesorgt,
daß viele
Anek-
dötchen
auider
Geechichte
dee
Ortes
nicht in
Vergessenheit
ge-
raten.
Mutterwitz
habe
der
pen-
sionierte
Amtsgerichtedirektor
ohnehin und
das
Herz auch
am
rechten Fleck.
Er
sei als
Präsi-
dent
sicher, daß
Gronewald
mit
Humor
Bürde und
Würde
zu
tra-
gen wisse.
Und
dann
hing
der
Orden
schon
um den Hals
seines
neuen
Trägert.
Ftir
den
,,alten"
war
mit
der
Übergabe
der
_närrischen Aug-
zeichnung
noch
nicht
alles
ge'
Iaufen. Ernst
Nolden' im
vergan'
eenen
lahr
mit
dem
Bessems-
Eä"nät-'O.d.n dekoriert,
Ittelt
äi"-iäuaatio
auf
seinen
Nachfol-
;;;;
dt"
,.waschechten
Lindla'
rer
fung".
Recht
und
Gerechtigkeit
seien
seine
Lebensaufgabe
Sewe6en'
Ieine
Heimat
sei-ihm
ans
Herz
ää*ä"ftt.n'
Auch
karnevalisti-
ä"tt"
Spn.tn
habe
er
sich
mit
."ine-'
StammPlatz.auf
einem
Zugwagen schon
verdient'
Als
Richter
in
Amt
und
Wür-
ftaU. er
ia
keinen Orden
an-
r
n"ttm"n
düifen,
klärte
Grone-
*.ta
da,
Publikum
auf.
Aber
wenn
der
Kollege
Staatsanwalt
Hans
Sachs
den
Orden wider
den tierischen Erngt
akzePtiert
habe.
dann
könne
er
sich
ia
wohl
auch
mit
dem
Bessems'
benger-Emblem schmücken.
Als
Antrittsrede
wählte
wän wundert's
-
der frischbak'
kene
Ordensträger
zr'r'ei
Ge-
schichten
aus
der
Vergangen-
heit.
Dae
war er
seinem grollen
Hobbv
Heimatforschung
schließlich
schuldig.
Raketen,
APPlaus. die Ordens'
verleihung
war
vorüber,
9.s
{tnP
weiter
im
Programm:
mrt
oem
-kämpanietrotiel".
den
Sch
if
fer'
äeäitfen
aus
Steinenbrück'
den
LUSTIGE,
hostenlose
Einloge;
der
,,Towncrier"
ous
Englond-
r
Proooenvoll
war
sie
wieder,
rUnaläö
gute
Stube,
ganz
im
Zeichen
der
Rot-
Weißen
ge-
cchmückt, ein gut gelauntes und
enrartunccvolfes
Publlkum
Stuhl
at
Stuhl
gedrängt. Vier
Stunden gute Laune hatten
die
Veranetalter
ihnen
vereprochen
-
und
den
Höhepunkt
des
N"f
1,2,3,4 6,7,8,9,10,11,12,13,14,15,...16