2016-Mueller - page 11

/HQNHOHU %HVVHPVEHQJHU 2UGHQ
9HUOHLKXQJ DP 6DPVWDJ
DQ 5ROI 0OOHU
LP .XOWXU]HQWUXP /LQGODU
Liebe Marianne, lieber Joachim,
verehrtes Wahlgremium, verehrte Ordensträger
und meine lieben Freunde und Gäste,
zunächst möchte ich mich bei meiner Vorrednerin und na-
türlich bei den Tänzerinnen des TSC Lindlar herzlich be-
danken. Selbstverständlich hat es mir bei den kleinen Tän-
zerinnen besonders Freude gemacht, dass meine liebe
Enkelin Mira und ihre Cousine Zoe dabei waren, die schon
seit Wochen diesem Auftritt entgegengefiebert haben. Bei
Dir, liebe Marianne, möchte ich mich auch deshalb beson-
ders bedanken, weil Du mir in einem Vorgespräch gesagt
hast, dass Du keine Ahnung vom Sport und schon gar
nicht vom Fußball hättest. Dafür war Dein Vortrag doch
ganz hervorragend. - Wäre die Wahl der Ordensträger
umgekehrt ausgefallen, hätte ich auch meine Probleme
mit Kräuterkunde gehabt. Meistens stehe ich auf dem Po-
dium, um in meiner Funktion als Vorsitzender selbst Eh-
rungen – eine der schönsten Aufgaben in diesen Ämtern –
vorzunehmen. Doch heute bin ich selbst der Geehrte und
ich muss sagen, dass ich ganz schöne weiche Knie habe.
Mit großer Freude und Stolz ha-
be ich bereits die Urkunde und
heute den Orden zum 40. Lindla-
rer Bessemsbenger empfangen.
Diese Auszeichnung nehme ich
stellvertretend für alle Ehrenamt-
ler im Sport heute entgegen.
Von einer Rede beim Westdeut-
schen Verbandstag vor einigen
Wochen weiß ich, dass in Deutschland im Jahr die sagen-
hafte Zahl von 330 Mio. ehrenamtliche Stunden im Sport
geleistet werden, das entspricht bei einem Stundensatz
von 10,00 € einer Wertschöpfung von 3,3 Milliarden €.
Da bekanntermaßen viele Sportler unter den Gästen sind,
ist es schnell nachvollziehbar, dass diese Zahlen stimmen
müssen, denn ein Jugendtrainer/Betreuer leistet pro Wo-
che mind. 10 h ehrenamtliche Arbeit, 3 h zweimal in der
Woche zum Training und am Wochenende zum Spiel
mind. 4 h = 10 h pro Woche bei mind. 40 Wochen Spielbe-
trieb = 400 h pro Jahr. Viele dieser Trainer sind noch in
irgendeiner Form im Vorstand tätig, so dass noch 20 – 40
h dazukommen. Dann kommt dieser Ehrenamtler auf stol-
ze 600 h pro Jahr.
Besonders erfreut bin ich auch darüber, ab sofort in den
erlauchten Kreis der bisherigen Ordensträger, die fast alle
erschienen sind, aufgenommen zu werden. Alle Ordens-
träger - auch die inzwischen leider Verstorbenen – sind
mir persönlich bekannt und ich kann nur sagen, alle haben
diese Auszeichnung verdient. Ich freue mich jetzt schon
auf das nächste Treffen. Der Älteste unter Euch ist mir
besonders gut bekannt, nämlich unser Karl Blumberg,
denn wir sind schon vor mehr als 50 Jahren gemeinsam
auf den Karnevalsbühnen in Frielingsdorf aufgetreten.
Schon vor ca. 20 Jahren hat der Karl zu mir gesagt:
„Du bist och irgendwann ins dran“.
Karl Du hattest ein gutes Näschen.
Diese Bühne ist für mich ein Heim-
spiel, denn wir halten z. B. unseren
alle 3 Jahre stattfinden Kreistag
vom Fußballkreis Berg immer in der
guten Stube des Oberbergischen
und Rheinisch-Bergischen Kreises ab. Es gibt nie eine
Gegenstimme bzw. auch keine Fürsprecher für Bergisch
Gladbach oder Gummersbach. Außerdem sind wir zu un-
serer aktiven Zeit mit den Melonies hier öfter aufgetreten
und in diesem Jahr hatte ich das Vergnügen, Manfred
Kümper als Präsident beim Karneval der Senioren vertre-
ten zu dürfen, von dort stammt auch das Bild.
Vergessen möchte ich natürlich nicht den Dank an alle,
die mich in den vielen Jahren meiner ehrenamtlichen Ar-
beit begleitet und unterstützt haben. Ohne Euch hätte al-
les weniger Spaß gemacht und evtl. zu Resignation und
Aufhören geführt. Dabei denke ich an die Fußballer und
Vorstandsmitglieder und die Helfer sowie Unterstützer im
SVF und SvO, die Vorstände der befreundeten Vereine,
die Kegel- und Skifreunde, die Ka-Ju-Ja, die Nachbar-
schaft, die Verwandtschaft, die Kollegen im Kreisvorstand
und die Repräsentanten der Gemeinde und Kreise und
auch die Kollegen bei S+C und natürlich die vielen Freun-
de. Ihr habt mich alle bei den vielen Aktivitäten geholfen
und Verständnis gezeigt.
Aber die wichtigste Voraussetzung kommt – wie immer –
zum Schluss, denn ohne die Unterstützung durch die Fa-
milie ist das überhaupt nicht möglich. Da meine Frau auch
Fußball gespielt hat und die Söhne ebenfalls früh schon
die Fußballstiefel schnürten, wurde meine Arbeit mit gro-
ßem Verständnis begleitet. Dafür auch von hier oben,
Euch Lieben, vielen, vielen Dank.
Ich kann natürlich nicht von der Bühne gehen, ohne den
Hauptverantwortlichen dieser Veranstaltung ganz herzlich
danke zu sagen. Das sind in erster Linie der 1. Vorsitzen-
de des Karnevalsverein KG Rot-Weiß Lindlar Joachim
Stüttem und sein Vorstand und natürlich die Mitbegründer
des Ordens Manfred Kümper und Egon Reisig, mein lang-
jährigen Wahlausschuss-Kollege, der leider zu früh von
uns gegangen ist. Durch die Zusammenarbeit im Wahl-
ausschuss mit Egon war ich von Anfang an über den Bes-
semsbenger Orden bestens informiert. Ich freue mich
sehr, dass seine Frau Jutta auch heute hier ist. Nur dank
der Organisation durch die KG ist eine Veranstaltung wie
diese möglich und dafür nochmals ganz herzlichen und
kräftigen Applaus.
Ich will Euch nicht länger auf die Folter spannen und bin
jetzt selbst gespannt, was Euch und mich jetzt noch er-
wartet.
Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
&KURQLN GHU /HQNHOHU %HVVHPVEHQJHU
1...,2,3,4,5,6,7,8,9,10 12,13,14,15,16,17,18,19,20,21,...29
Powered by FlippingBook